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Interrail '89 - Europa per Bahn in vier Wochen
Norwegische Bahn Schwedische Bahn

08.07.1989 - von Luleå nach Narvik


Erzlore

Diese Strecke, die zum Erztransport in den ganzjährig eisfreien Hafen von Narvik gebaut wurde, wird von allen Seiten empfohlen - und auch wir können uns dem nur anschließen: wer die Möglichkeit hat, sollte mit der Bahn von Luleå nach Narvik fahren und die Aussicht genießen. Will man dabei auch fotografieren, ist es vorteilhaft, wenn sich die Fenster öffnen lassen - in unserem Wagen waren zu öffnende Fenster aber Mangelware, so dass wir uns die vorhandenen (eines pro Seite) mit einem Mitfahrenden teilten. Die Kommunikation verlief auf Englisch - erst als wir uns untereinander kurz auf Deutsch verständigtem, stellte sich heraus, dass dieser Mitfotograf auch aus Deutschland war, er kam aus Göttingen, also fast aus der Nachbarschaft :)

Bahnhof Murjek

Die Fahrt führte uns vorbei an einigen kleineren malerischen Bahnhöfen (rote Holzhäuser im Wald), zufällig fotografierte ich dann Murjek, den Bahnhof, von dem meine Eltern ihre Lappland-Tour starteten.

Polarkreis







Die Polarkreisüberquerung war dann nicht so aufregend - ein Schild im Wald machte aber darauf aufmerksam.



Nachdem wir das Erzbergwerk Kiruna hinter uns gelassen hatte, wurde es, vorbei am See Torneträsk, im Nationalpark Abisko von der Landschaft her dann interessanter. Vom Bahnhof Abisko sieht man dann auch vom Zug aus sehr gut das "Lappentor", ein Gletschertal.

vermutlich Torneträsk im Nationalpark
Lappentor Vassijaure bei Vassijaure (?)
bei Vassijaure kurz vorm Narvik-Fjord

Richtig beeindruckend ist dann der Narvik-Fjord, in den man von der Höhe aus hineinfährt - die Bahn fährt schon recht knapp am Abhang, aber der Ausblick ist (in Fahrtrichtung rechts sitzend) einfach überwältigend.

Narvik-Fjord
Wegweiser

In Narvik selbst mussten wir dann feststellen, dass die Jugendherberge für diese Nacht ausgebucht war - jetzt mussten wir irgendwo ein Plätzchen für die Nacht finden. Die Freilichtbühne bot sich an, da es durch die Überdachung dort trocken und windgeschützt war - nur kann man es sich auf solchen Plätzen ja nicht schon am frühen Abend bequem machen.

Kinderstandbild Seemannsheim Narvik

Im Seemannsheim (genauer: dem "Seamen's Centre" der Schwedischen Kirche) in Narvik konnten wir uns bei einem Tee bis 22:00 Uhr im Warmen aufhalten (eine ältere Dame aus Mannheim spendete uns je eine Krone). Am Ende wurde uns erlaubt, auf der Straßenabgewandten Seite unter dem Balkon zu schlafen - auf jeden Fall besser als auf einem öffentlichen Platz. Aus der Mitternachtssonne wurde dann nichts (auch wenn es hell blieb), aber geschlafen haben wir gut, nachdem wir alles angezogen hatten, was wir so im Rucksack dabei hatten :)

Übernachtung in Narvik
Kapelle im Seemannsheim

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